Drucklexikon – Begriffe aus der Druckbranche – Buchstabe G
In unserem Drucklexikon finden Sie Erklärungen zu Fachbegriffen aus der Druckbranche. Einige Begriffe wurden mit der freundlichen Genehmigung von Ira Melaschuk, Melaschuk-Medien , verwendet.
Je nach Buchstabe sind die Fachbegriffe in unserem Drucklexikon nach Alphabet sortiert.
Wählen Sie einen Fachbegriff:
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Gamut Mapping
Was ist Garmut Mapping?
= Farbraumtransformation. Bei jeder Umrechnung von einem Farbraum (z.B. Scanner) in einen anderen Farbraum (z.B. Bildschirm) erfolgt eine Farbraumanpassung. Es gibt vier unterschiedliche Verfahren, die auch Rendering Intent genannt werden: wahrnehmungsorientiert, sättigungsorientiert, relativ farbmetrisch, absolut farbmetrisch.
Gästebuch
Wozu ist das Gästebuch da?
Sind Sie zufrieden mit der Abwicklung Ihres Auftrags und mit unserer erbrachten Leistung, können Sie uns dies gerne in unserem "Gästebuch" mitteilen. Natürlich sind wir auch für Anregungen zur Verbesserung unserer Arbeit offen.
Gautschen
Was passiert beim Gautschen?
Beim Gautschen wird der Geselle nach erfolgreich bestandener Gehilfenprüfung förmlich von allen Sünden der Lehrzeit durch die Wassertaufe freigesprochen und in den Kreis der Zunftgenossen aufgenommen - er ist somit ein offizieller Jünger Gutenbergs, was mit einer ehrfürchtigen und gewissenhaften Haltung zur “Schwarzen Kunst” einher gehen sollte.
Wurden früher traditionell nur Drucker und Schriftsetzter gegautscht, hat man heutzutage diesen Brauch auch auf Buchbinder und andere Berufe der Graphischen Industrie ausgeweitet.
gestrichenes Papier
Was ist gestrichenes Papier?
Hier wird unmittelbar nach der Papierherstellung eine Schicht aufgetragen, die im Wesentlichen aus Kreide besteht. Diese Schicht verhindert weitgehend das Eindringen der Druckfarbe in den Papierfilz, so dass feine Rasterpunkte schärfer erscheinen und präziser wiedergegeben werden als bei ungestrichenen Papieren. Gestrichene Papiere lassen sich also besser und in höherer Qualität bedrucken. Wegen ihrer hochwertigen Eigenschaft und Qualität bezeichnet man diese Papiere auch als Kunst- oder Bilderdruckpapiere. Gestrichene Papiere gibt es mit glänzender und matter Oberfläche. Ein besseres Ergebnis im Druck erzielt man mit glänzend gestrichenem Papier. Mattgestrichene Papiere hingegen spiegeln nicht, was sich vor allem beim Betrachten und Lesen der Inhalte positiv auswirkt.
GIF (Grafic Interchange Format)
Was ist ein GIF?
Datenformat für kontrastreiche Bilder oder Grafiken, die im Internet verwendet werden. Merkmale: 256 Farben je Datei, verlustfreie Kompression, transparente Farben, Animationseffekte, Vorschau-Modus durch schichtweisen Bildschirmaufbau. Die Qualität von GIF-Bildern reicht nicht aus, um für den Druck verwendet zu werden.
Gradationskurve
Was ist eine Gradationskurve?
Eine Gradationskurve bezeichnet man auch als Transferkurve oder Druckkennlinie. Die Gradationskurve wird bei der Bildverarbeitung oder im Ausgabesystem angepasst und beschreibt die Tonwertzunahme eines Halbtonbildes. Die Kurve setzt sich aus den Ausgangswerten (digitales Bild) und den Sollwerten (Film, Platte oder Druck) zusammen. Durch Verringern oder Erhöhen der Sollwerte wird der Tonwert (Helligkeit) im Vergleich zum Ausgangswert verändert. Die Sollwerte der Gradation sind auch in ICC-Ausgabeprofilen gespeichert und werden im Rahmen des Farbmanagement zur Farbsteuerung verwendet.
Grafikkarte
Was ist eine Grafikkarte?
Teil eines Rechners, das für die Darstellung der Daten am Monitor zuständig ist.
Grafikprogramme
Welche Grafikprogramme sind notwendig?
Wir empfehlen Grafikprogramme wie Adobe Photoshop, Indesign, Illustrator, QuarkExpress, Freehand, Corel Draw etc.. Nicht empfehlenswert sind Word, Paint oder Publisher.
Grammatur
Was ist die Grammatur?
Die Grammatur ist das flächenbezogene Gewicht des Papiers. Die Angabe der Grammatur bezieht sich also auf einen Quadratmeter des betreffenden Papiers. Dies bedeutet, dass ein Papier, dessen Gewicht mit 90 g angegeben ist, ein flächenbezogenes Gewicht von 90g pro Quadratmeter aufweist.
Grobdaten
Was sind Grobdaten?
Bilddaten mit einer niedrigen Auflösung, um die Datenmenge zu verringern und die Verarbeitung zu beschleunigen. Die Grobdaten müssen vor der Ausgabe für den Druck durch Feindaten ersetzt werden.