Drucklexikon – Begriffe aus der Druckbranche – Buchstabe C
In unserem Drucklexikon finden Sie Erklärungen zu Fachbegriffen aus der Druckbranche. Einige Begriffe wurden mit der freundlichen Genehmigung von Ira Melaschuk, Melaschuk-Medien , verwendet.
Je nach Buchstabe sind die Fachbegriffe in unserem Drucklexikon nach Alphabet sortiert.
Wählen Sie einen Fachbegriff:
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CAD (Computer Aided Design)
Was ist CAD?
= Computerunterstütztes Entwerfen und Zeichnen. CAD wird bei der Entwicklung von Verpackungen oder für technische Zeichnungen eingesetzt.
CCD (Charge-Coupled Device)
Was ist CCD?
= Ladungsgekoppeltes Bauelement. Lichtempfindliche Fotozelle zur Aufnahme von Bildtonwerten, die anschließend in elektrische Signale gewandelt werden.
CD (Compact Disc)
Was ist eine CD?
Weit verbreitetes Speichermedium. Es existieren drei Varianten: CD-ROM (Read Only Memory, nur lesbar), CD-R (Recordable, beschreibbar) und CD-RW (Rewritable, wiederbeschreibbar). Jedes CD-Laufwerk kann die Daten aller drei Varianten lesen. Die Datenkapazität beträgt 650 MB bzw. 700 MB.
Certified PDF
Was ist ein Certified PDF?
Die so genannte Certified PDF-Technologie basiert auf den Programmen PitStop und Instant PDF von Enfocus. Der Vorstufen-Dienstleister stellt dem Datenersteller Profile zur Verfügung, die mit PitStop generiert werden. Diese Profile enthalten Kriterien und Anweisungen für die PDF-Erzeugung, Prüfung und Korrektur. Mit dem Programm Instant PDF erstellt der Datenersteller die PDF-Datei auf Basis eines solchen Profils. Ergebnis ist ein Certified PDF (= zertifiziertes PDF), das an den Dienstleister übergeben wird.
Chat
Was ist ein Chat?
Dt.: Plaudern. Echtzeit-Kommunikation per Computer zweier oder mehrerer Anwender im Internet oder anderen Datennetzen.
Chromokarton
Was ist ein Chromokarton?
Ein Chromokarton eignet sich besonders für Postkarten, da die matte Rückseite beschreibbar ist. Die Vorderseite ist glänzend gestrichen. Außerdem zeichnet sich dieser Karton durch ein hohes Volumen aus.
CIE (Commission Internationale de l'Eclairage)
Was bedeutet CIE?
Internationale Kommission zur Entwicklung von Farbsystemen und Normen. Die CIE definierte unter anderem den Farbraum CIELAB.
CIELAB-Farbraum
Was ist der CIELAB-Farbraum?
Geräteunabhängiger Farbraum zur Darstellung nahezu aller sichtbaren Farben. Der CIELAB-Farbraum dient als Bezugs-Farbraum für Farbmanagement- Systeme. Die Farben sind empfindungsgemäß gleichabständig. Dass heißt, Farbunterschiede, die vom menschlichen Betrachter als gleich groß empfunden werden, sind auch zahlenmäßig gleich groß. Jede Farbe im CIELAB-Farbraum kann durch drei Werte exakt definiert werden: L=Luminance (= Helligkeit), a=Rot-Grün-Wert, b=Gelb-Blau-Wert.
CIP3
Was ist CIP3?
= Cooperation for Integration of Prepress, Press and Postpress. Konsortium, das das PPF-Format für die Speicherung technischer Produktionsdaten zur Voreinstellung und Automatisierung der Abläufe im Druck und in der Weiterverarbeitung entwickelt hat.
CIP4
Was ist CIP4?
= International Cooperation for Integration of Processes in Prepress, Press and Postpress. Konsortium, das die JDF-Vorschriften (Spezifikationen) entwickelt hat. JDF soll als offener Standard allen Herstellern zur Verfügung stehen. Funktionen des PPF-Formats (siehe auch CIP3-Konsortium) und des PJTF-Formats von Adobe sind in JDF integriert.
CMYK
Was bedeutet CMYK?
Geräteabhängiger Farbraum im Druck. Cyan, Magenta und Gelb sind die Grundfarben der subtraktiven Farbmischung. Schwarz muss hinzugefügt werden, da aus den Farben Cyan, Magenta und Gelb kein reines Schwarz erzeugt werden kann.
CMYK-Modus
Was ist der CMYK-Modus?
Druckdaten, die im subtrakiven Farbraum in Cyan, Magenta, Yellow und Black angelegt sind.
Liefern Sie bitte Ihre Daten ausschließlich im CMYK-Modus an. Für fehlerhafte Druckergebnisse auf Grund von RGB-Daten übernehmen wir keine Haftung.
Color Management System (CMS)
Was ist ein Color Management System?
= Farbmanagement-System, auch Color Matching Method (CMM) genannt. Software, die auf Betriebssystem-Ebene oder innerhalb von Anwendungsprogrammen dafür sorgt, dass die Farbwiedergabe durch Umrechnungen mit Hilfe von Farbprofilen korrekt erfolgt und gesteuert werden kann. Dazu werden die Farbdaten mit Hilfe von Farbprofilen in einem geräteunabhängigen Farbraum (z.B. CIELAB) definiert und in geräteabhängige Farbräume umgerechnet (z.B. RGB, CMYK). Bekannte Systeme sind ColorSync (Mac), ICM (Windows).
Composite-Datei
Enthält die Informationen über die Farbauszüge in einer einzigen Datei. Eine Separation (Zerlegung) in die einzelnen Farbauszüge ist noch nicht erfolgt. Bei einem PDF-Workflow wird meist die Anlieferung von Composite-PDF-Dateien bevorzugt. Zur späteren Ausgabe der Farbauszüge auf Film- oder Plattenbelichter wird die Composite-Datei separiert.
Composite-Datei
Was ist eine Composite Datei ?
Enthält die Informationen über die Farbauszüge in einer einzigen Datei. Eine Separation (Zerlegung) in die einzelnen Farbauszüge ist noch nicht erfolgt. Bei einem PDF-Workflow wird meist die Anlieferung von Composite-PDF-Dateien bevorzugt. Zur späteren Ausgabe der Farbauszüge auf Film- oder Plattenbelichter wird die Composite-Datei separiert.
Computer-to-Film (CtF)
Was bedeutet Computer to Film?
Computer to Film bedeutet, die Druckseiten werden innerhalb der digitalen Bogenmontage zu einer Druckform zusammengestellt und direkt vom Computer auf einen Filmbelichter ausgegeben. Die manuelle Seiten- und Bogenmontage entfällt. Die belichteten Bogenfilme werden anschließend auf die Druckplatte kopiert.
Content Management System
Content = Inhalt. Softwaresystem für die Verwaltung von Inhalten für Medienprodukte. Schwerpunkt ist die Pflege von Internetseiten mit häufig zu ändernden Inhalten und hohem redaktionellem Aufwand.
Computer-to-Plate (CtP)
Was bedeuted Computer to Plate?
Computer to Plate bedeutet, die Druckseiten werden innerhalb der digitalen Bogenmontage zu einer Druckform zusammengestellt und direkt vom Computer auf einen Druckplattenbelichter ausgegeben. Die Erstellung von Filmen und die Plattenkopie entfallen.
Computer-to-Press
Was bedeuted Computer to Press?
Computer to Press bedeutet, die Druckseiten werden innerhalb der digitalen Bogenmontage zu einer Druckform zusammengestellt und direkt vom Computer in eine Druckmaschine übertragen. In der Druckmaschine erfolgt die Druckplattenbebilderung. Die separate Belichtung von Filmen oder externen Druckplatten entfällt. Beispiele: Quickmaster DI von Heidelberger Druckmaschinen, DICOweb von MAN Roland.
Computer-to-Print
Was bedeuted Computer to Print?
Computer to Print bedeutet, die Druckseiten werden innerhalb der digitalen Bogenmontage zu einer Druckform zusammengestellt und direkt vom Computer in eine Druckmaschine übertragen. Dort erfolgt die variable Bebilderung des Druckbildträgers. Der Druckbildträger wird bei jeder Umdrehung neu bebildert. Beispiele: HP Indigo Press, DocuTech von Xerox.
Content Management System
Was ist ein Contend Management System?
Content = Inhalt. Softwaresystem für die Verwaltung von Inhalten für Medienprodukte. Schwerpunkt ist die Pflege von Internetseiten mit häufig zu ändernden Inhalten und hohem redaktionellem Aufwand.
Cross Media Publishing
Was ist Cross Media Publishing?
Cross Media Publishing ist das Publizieren von Daten für verschiedene Ausgabemedien, z.B. Druck, Internet oder CD. Ziel ist es, die Daten nur einmal zu digitalisieren und in einem neutralen Basisformat strukturiert zu speichern. Diese Daten werden dann für das jeweilige Ausgabemedium umgewandelt, mittels Layoutvorlagen formatiert und publiziert. Beispiel: Als Basis sind Bilddaten im RGB-Modus mit 300 dpi Auflösung gespeichert. Für den Druck werden die Daten in CMYK-Daten mit 300 dpi umgewandelt, für die Ausgabe im Internet werden die Daten in RGB-Daten mit 72 dpi konvertiert.
CTP
Was bedeutet CTP?
Beim CTP (Computer to Plate) verfahren, werden die Druckdaten mit einem Hochleistungslaser direkt auf die Druckplatte belichtet. Dadurch entfällt der Film als Zwischenmedium. Dementsprechend sparen wir Geld und schonen die Umwelt.
Customer Relationship Management (CRM)
Was bedeutet Customer Relationship Management?
Customer Relationship Management ist die Entwicklung und Festigung ausgewählter Kundenbeziehungen durch die Erfüllung individueller Kundenwünsche und persönliche Ansprache. Ziel ist die Steigerung der Nachfrage bestimmter Kundengruppen oder einzelner Kunden.